Copilot kommt für alle: Was Schweizer KMU jetzt wissen müssen

Microsoft integriert Copilot ohne Zusatzlizenz direkt in Office. Für Schweizer KMU ist das eine echte Chance, KI sicher, effizient und strategisch zu nutzen.

Spätestens seit dem Hype um ChatGPT ist Künstliche Intelligenz längst im Alltag angekommen. Viele Mitarbeitende in Schweizer KMU haben begonnen, KI-Tools eigenständig zu nutzen, oft ohne klare Richtlinien oder Sicherheitsvorgaben.

Das Resultat: eine wachsende Schatten-IT mit potenziellen Risiken für Datenschutz und Governance.

Jetzt bringt Microsoft eine entscheidende Wende: M365 Copilot wird schrittweise ohne zusätzliche Lizenzkosten und für viele bestehende Microsoft 365-Pläne in Office integriert. Damit wird KI nicht nur zugänglicher, sondern auch sicherer und strategisch steuerbar.

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Die 5 wichtigsten Takeaways

  • Copilot wird Teil von M365 ohne Zusatzlizenz für viele KMU-Pläne

  • ChatGPT als Schatten-KI birgt Datenschutz- und Governance-Risiken

  • Copilot ist sicher integriert in Outlook, Word, Excel, OneNote.

  • Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um Copilot strategisch einzuführen

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Was ist M365 Copilot und warum ist die neue Lizenzpolitik so wichtig?

Microsoft 365 Copilot ist eine generative KI, die direkt in die bekannten Office-Apps wie Word, Excel, Outlook und OneNote integriert ist. In der Vollversion nutzt sie die Daten aus dem eigenen M365-Tenant, also E-Mails, Dokumente, Kalender und Chats, um kontextbezogene Vorschläge zu machen, Inhalte zu generieren oder Prozesse zu automatisieren.

Bisher: Copilot in Microsoft Office war nur als kostenpflichtige Zusatzlizenz erhältlich (rund CHF 30.– pro Benutzer:in und Monat).
Neu: Copilot wird schrittweise, aber ohne Zugriff auf interne Dokumente, in bestehende Microsoft 365-Pläne integriert, darunter:

  • Microsoft 365 Business Standard

  • Microsoft 365 Business Premium

  • Microsoft 365 E3 und E5

Für viele KMU bedeutet das: Sie haben Copilot bald automatisch dabei ohne Aufpreis.

ChatGPT als Schatten-KI: Ein unterschätztes Risiko

In vielen Unternehmen hat sich ChatGPT als „Rogue-KI“ etabliert. Mitarbeitende nutzen es, um Texte zu schreiben, E-Mails zu formulieren oder Informationen zu recherchieren. Das Problem: Diese Nutzung geschieht oft ausserhalb der offiziellen IT-Governance.

Risiken dabei:

  • Datenschutzverletzungen, wenn sensible Informationen in externe Systeme gelangen

  • Keine Kontrolle über gespeicherte Daten oder Nutzungsbedingungen

  • Fehlende Integration in bestehende Prozesse und Tools

  • Unklare Verantwortlichkeiten bei falschen oder fehlerhaften Ergebnissen

Mit Copilot bietet Microsoft eine integrierte, sichere und kontrollierbare Alternative, die sich nahtlos in bestehende Strukturen einfügt.

Welche Funktionen sind jetzt für alle verfügbar?

Mit der neuen Integration erhalten KMU Zugriff auf eine Vielzahl produktivitätssteigernder Funktionen:

  • Outlook: E-Mails zusammenfassen, Antworten vorschlagen, Prioritäten erkennen

  • Word: Texte generieren, umformulieren, strukturieren

  • Excel: Daten analysieren, Trends erkennen, Formeln automatisch erstellen

  • Teams: Meeting-Transkripte erstellen und zusammenfassen, Aufgaben extrahieren, Follow-ups generieren

  • PowerPoint: Präsentationen aus Word-Dokumenten oder Stichworten erstellen

Diese Funktionen sind nicht nur beeindruckend, sie sparen auch konkret Zeit und Ressourcen im Arbeitsalltag.

Was bedeutet das für Schweizer KMU konkret?

Die Integration von Copilot in bestehende Lizenzen verändert die Spielregeln:

  • Keine Zusatzkosten: Der Zugang zur KI ist bereits bezahlt

  • Niedrigere Einstiegshürde: Kein separates Tool, keine neue Plattform

  • Mehr Governance: Nutzung innerhalb der M365-Umgebung mit zentraler Steuerung

  • Höhere Produktivität: Weniger manuelle Arbeit, mehr Fokus auf Wertschöpfung

Beispiel: Ein KMU mit 25 Mitarbeitenden spart durch automatisierte E-Mail-Zusammenfassungen, Meeting-Protokolle und Textvorschläge wöchentlich mehrere Stunden ohne zusätzliche Tools oder Lizenzen.

Datenschutz und Compliance: Jetzt einfacher umsetzbar

Ein grosser Vorteil von Copilot: Er läuft innerhalb der bestehenden Microsoft 365-Umgebung mit allen bekannten Sicherheits- und Datenschutzmechanismen.

  • Datenhaltung in der Schweiz oder EU (je nach Tenant-Konfiguration)

  • Keine Datenübertragung an Dritte wie bei externen KI-Diensten

  • Zentrale Steuerung über Microsoft Purview, Compliance Center und Azure AD

  • Governance und Rollenmodelle lassen sich einfach abbilden

Für Schweizer KMU bedeutet das: KI-Nutzung ohne rechtliche Grauzonen, sofern die internen Richtlinien entsprechend angepasst werden.

So gelingt der Einstieg: Tipps für KMU

  1. Lizenz prüfen → Ist Copilot in Ihrem M365-Plan bereits enthalten?

  2. Mitarbeitende schulen → Was kann Copilot? Was darf er? Was nicht?

  3. Use Cases definieren → Wo bringt KI echten Mehrwert? (z. B. E-Mail, Reporting, Protokolle)

  4. Governance festlegen → Wer darf Copilot nutzen? Welche Datenquellen sind erlaubt?

  5. Pilotphase starten → Mit ausgewählten Teams testen, Feedback einholen, skalieren

Fazit: KI wird Standard, jetzt strategisch nutzen

Microsoft macht ernst: Copilot wird Teil des digitalen Arbeitsplatzes. Für Schweizer KMU ist das eine Einladung, KI nicht länger zu fürchten oder zu umgehen, sondern sie gezielt und sicher zu nutzen.

Wer jetzt handelt, kann sich einen Vorsprung sichern, produktiver arbeiten, Risiken minimieren und Mitarbeitende entlasten.


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